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14.10.2024

Leidenschaftlich gekämpft, bitteres Ende trotz Führung

Unser drittes Heimspiel in Seftigen stand an, und wir erwarteten unseren nächsten Gegner, Zug United. Unser Halbfinal-Gegner von letzter Saison.

Um 12:30 Uhr trafen wir uns in der Garderobe. Unsere Trainer erklärten uns anhand einer Tafel noch einmal, wie wir spielen sollten, welche Aspekte wir im letzten Match bereits gut umgesetzt haben und darauf aufbauen können, sowie auf welche Punkte wir uns fokussieren und verbessern sollten. Anschließend gingen wir als Team draußen kurz laufen. Danach hatten wir noch genügend Zeit, um uns innerhalb der Linien auszutauschen. Mit Ursula absolvierten wir draußen den Athletikteil, und drinnen wärmten wir uns gründlich auf. Zurück in der Garderobe bereiteten wir uns mental vor und fokussierten uns auf das bevorstehende Spiel.

Pünktlich um 14:00 Uhr traten wir als Team an. Bereits von der ersten Minute an fanden wir gut ins Spiel und führten nach dem ersten Drittel dank eines Tores von Lara Stoll und dem Assist von Annalena Josi, mit 1:0. In der Pause gaben uns die Trainer weitere wichtige Anweisungen und Hinweise zur Verbesserung. Motiviert und voller Zielstrebigkeit starteten wir ins zweite Drittel. Zug kam deutlich aggressiver aus der Pause als wir und war sehr nahe am Anschlusstreffer. Dennoch erzielten wir in der 29. Minute das 2:0, geschossen von Annalena Etter mit einem erneuten Assist von Annalena Josi. Mit dieser 2-Tore-Führung gings in die 2. Pause. Das Spiel war sehr eng.

In der letzten Pause betonten unsere Trainer, dass zwei Tore im Unihockey „nichts“ sind. Das Team mit dem größeren Kampfgeist, das mehr kämpft und blockt, wird am Ende gewinnen. Jede Spielerin, von der ersten bis zur letzten, sollte 110 % geben.

Das dritte Drittel begann, und unsere Gegner Zug United schossen ihr erstes Tor. Es stand 2:1. Wir gaben nicht auf und kämpften weiter, aber dieses Drittel schien nicht für uns zu laufen. Nach einer Strafe gegen uns wegen übertriebenen Körpereinsatzes mussten wir mit vier Feldspielerinnen weiterspielen. Wenige Sekunden später fiel während der Strafzeit das 2:2. 

Von diesem Zeitpunkt an wurde Zug United immer gefährlicher und das Spiel kippte.
In der 51. Minute erzielten sie den Führungstreffer zum 3:2. Daraufhin nahmen unsere Trainer ein Timeout. Wir stellten auf zwei Linien um, um unser Glück nochmals zu versuchen. Doch eine weitere Strafe wegen eines hohen Stocks brachte uns erneut in Unterzahl. Dabei versuchten wir mit 6 Feldspielerinnen zu spielen. Aber es gelang uns nicht, ein weiteres Tor zu schiessen. Schlussendlich trafen die Zugerinnen ihre beiden Schüsse ins leere Tor und gewannen dieses Spiel 5:2.

Trotz unserer guten Leistung und unseres Willens wurden wir nicht belohnt. Annalena Josi zeigte eine großartige Leistung und wurde verdient zur "Best Playerin" gewählt.

Autorin: Ladina Vonlanthen

Anschrift

Unihockey Berner Oberland

Telmaweg 1

3662 Seftigen

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